Smarthome ist bisher meistens ein Paket fester vorgegebener Produkte mit fertiger Software. Dabei ist jedes Haus individuell und jeder Nutzer anders. Eine individuelle Anpassung ist dennoch nur selten oder schwer möglich. Mit Open-Source-Software sind hingegen individuelle Software-Lösungen einfacher, man weiß eher was die Software genau macht.
QIVICON tritt der Eclipse Foundation bei
Die Smarthome-Allianz der Deutsche Telekom, Qivicon, hat gestern mitgeteilt, dass die Deutsche Telekom der internationalen OpenSource-Gemeinschaft Eclipse Foundation als Solution Member beigetreten ist. Damit öffnet sich die hersteller-übergreifende Plattform Qivicon für Entwickler und Programmierer, um sich besser als Standard im Smart-Home etablieren zu können.
Die Eclipse Foundation ist eine der größten unabhängigen Developer Communities und bietet damit vielen Unternehmen und Entwicklern die Möglichkeit, die Zukunft des Smart Home mitzugestalten. Telekom unterstützt das Eclipse-Projekt SmartHome durch eigene Beiträge und wird die entstehende OpenSource-Technologie als einen Kernbaustein ihrer Smart Home-Plattform QIVICON verwenden.
QIVICON setzt auf offene Schnittstellen
Qivicon wird nun seine Programmierschnittstellen schrittweise öffnen, damit Entwickler eigene Anwendungen und Steuerungen von Geräten programmieren können. Damit soll eine offene herstellerübergreifende Lösung als Schnittstelle zu anderen Smart Home-Protokollen und Anwendungen ermöglicht werden.
Wie heise.de berichtet, ist einer der führenden Betreiber des „maßgeblichen Betreiber von openHAB, dem Schwesterprojekt von Eclipse Smart Home,“ bei der Deutsche Telekom angestellt und als Entwickler bei Qivicon tätig.
Wird dieser Schritt helfen Qivicon attraktiv zu machen und zu einem Standard zu etablieren? Auf jeden Fall kann es ein Schritt sein raus aus dem Inseldenken und einer Lösungsorientierung. Ich bin gespannt wie diese Öffnung angenommen wird von Entwicklern und Programmieren.